Von Jan-Georg.

(c) Karin Jung
„Wir erschaffen und nehmen unsere Welt gleichzeitig war und unser Verstand macht das so gut, dass wir nicht einmal merken das es passiert. Das erlaubt uns in den Prozess einzusteigen.“ So erklärt uns Leonardo DiCaprio in dem sehr empfehlenswerten Film „Inception“ das Prinzip des Klartraums. Die Vorstellung, das Drehbuch für die eigenen Träume zu schreiben, klingt unglaublich. Im Traum erleben wir, im Gegensatz zum Tagtraum, das Geschehen als absolut real. „Träume fühlen sich immer real an, während wir sie träumen. Erst wenn wir aufwachen, fällt uns auf, dass irgendetwas seltsam war.“ Diese logischen Schwachstellen sind es, die den Klartraum so faszinierend machen, denn es ist gerade dieses Abweichen von der Realität, die es Klarträumenden möglich machen, nicht nur die eigenen Wünsche zu auszuleben, sondern auch physikalische und moralische Grenzen außer Kraft zu setzten. Wie Spiderman Gebäude erklimmen, fliegen wie ein Vogel oder einfach mal dem Chef ordentlich in die Weichteile treten: Unsere Träume sind ein freier Ort, vielleicht sogar der freieste überhaupt. Es gibt keine Regeln, kein richtig oder falsch und keine Kontrollen.
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Veröffentlicht von laruonline am 26. März 2015
https://laruonline.wordpress.com/2015/03/26/dasklartraumexperiment/